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Krampuslauf
Brauchtum
Tradition
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Feiern sie mit uns den Brauch der Alpenregion!

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Über uns

Die „Schrafl Pass“ bezieht sich auf ihren Familiennamen, da fast nur Familienmitgliedern unserer Gruppe vertreten sind. Unsere Pass besteht aus einem Nikolaus und neun Krampaln. (bis jetzt)Als ehemaliger Obmann der Steinabrückler Höhlturm Teufeln, die sich...

Der Krampus

Das ursprüngliche Motiv in den Vorgängen am Vorabend des 6. Dezembers lag in dem heidnischen Glauben, wonach im Frühwinter mancherlei Geister der Finsternis und des Frostes die Menschen bedrohten. Zu ihrer Vertreibung wurden Schreckgestalten auf den Weg geschickt , die durch ihr Aussehen und ihre Lärmentwicklung den Kampf gegen die unsichtbaren Mächte aufnahmen. Diese durchwegs „dunklen“ Gestalten sind die Vorläufer des heutigen Krampus.

Aussehen

Maske:
Fein geschnitzt mit menschlichen Zügen (ein Gesicht). Es wurden ihm jedoch tierische Attribute , wie Fang- oder Reißzähne, die spitzen Ohren der Fledermaus, teilweise Katzenaugen verliehen, die jedoch alle eine eigene Bedeutung hatten.

Fell und Ausstattung:
Das Fell soll von einer Geißenart stammen um das Bockige, Aufsässige bzw. Unbeugsame des Krampusses darzustellen. Behörnung ebenfalls von Ziegenböcken. Andere wären nicht zulässig, werden aber heutzutage gern verwendet da sie durch ihre enorme Größe äußerst spektakulär aussehen. Die Krampusrute ist richtig dargestellt wenn Birkenzweige verwendet werden, welche mit einem roten Schnürband gebunden sind.

Der Heilige Nikolaus

Man vermutet, dass sich hinter seinem Namen und seiner Gestalt zwei Persönlichkeiten verbergen: Ein Bischof von Myra in Kleinasien und ein Abt Nikolaus von Sion, der Bischof von Pinora war und am 10. Dezember 564 starb. Aus der Gleichsetzung dieser beiden Heiligen erwuchs offenbar die Gestalt des wundertätigen Bischofs Nikolaus von Myra , dessen Kult zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert im byzantinischen Reich eine große Rolle spielte . Seinen Ruf als besonders wirksamer Nothelfer verdankte der hl. Nikolaus vor allem der Wundertat von der Errettung dreier unschuldig verurteilter Feldherren vor deren geplanter Hinrichtung. Man sah in der Gestalt des hl Nikolaus einen „Hyper-Hagios“ den heiligen Retter schlechthin, der ungerechtfertigt Verurteilte und Gefangene befreite, aus Todesgefahr erlöste und ebenso bei Armut, wie bei jeder anderen Not helfe.

Nachdem zu Beginn des 17. Jhdts die Evangelisten damit begonnen hatten, in der Adventzeit durch Spiele mit dem Christkind die Religionskenntnisse der Kinder zu überprüfen, antwortete die katholische Kirche damit, dass sie die Belohnungen, die vom hl. Nikolaus erwartet wurden , prinzipiell von einer bräuchlich vollzogenen Prüfung der entsprechenden Kenntnisse in den Grundlehren des katholischen Glaubens abhängig machte. Seit dem 17. Jhdt trat der Nikolaus mit seinen Begleitern, Engeln und Teufeln, auf um diese Prüfung vorzunehmen.
Es lassen sich auch sämtliche Krampusspiele, die einem historischen Ursprung nach überliefert wurden, auf diese Epoche zurückverfolgen.

Die Percht

Perchten in ihrer ursprünglichen form sind äußerst selten geworden und vielerorts bereits verschwunden. Sie sind die Vorläufer des Krampusses und Relikte längst vergangener Naturreligionen und somit absolut heidnischen Ursprungs. Funde früher Felszeichnungen, die einen kultischen Kopfschmuck darstellen, ähneln verblüffend den Masken von Tiroler Schemenläufern (Perchten). Da die katholische Kirchen jedoch heidnische Figuren nicht brauchen konnte, wurden ihnen immer mehr teuflische Fähigkeiten angedichtet bis sie schließlich als die Teufelsknechte schlechthin bezeichnet wurden. Sie waren ursprünglich ein Symbol für die unbändige kraft der Natur, somit extrem gefährlich und unkontrollierbar. Ihr Ursprung liegt im Tierreich, ist jedoch nicht genau festzustellen, dürfte aber auf eine Zeit zurück gehen als die Menschen sich noch Götzen schufen, die sie verehrten und fürchteten.

Ihr Ursprung liegt im Tierreich, ist jedoch nicht genau festzustellen, dürfte aber auf eine Zeit zurück gehen als die Menschen sich noch Götzen schufen, die sie verehrten und fürchteten. n dem Wort „Percht“ ergibt sich eine Verschmelzung von zwei Bedeutungen. Einerseits bedeutet es bärtig, zottelig oder haarig, andererseits schön bzw. glänzend.
Aufgrund dieses Umstandes sind „Schön“- und „Schiachperchten“ entstanden. Der erste überlieferte Unhold ist eine weibliche Gestalt, die als die germanisch keltische Göttin „Perchte, Berechta, Pechtra, Perscht“ usw. definiert ist. So schillern wie ihr Name ist ihr Wesen. Halb Mensch, halb Dämon, ist sie einmal schön, feenhaft und glückbringend, öfter aber böse, tückisch und hässlich. Ein zerlumptes altes Weib mit wirrem Haar, Schlapphut und einer spitzen langen Nase, das man fürchten muss. Sie ist bewaffnet mit einem Besen, einer riesigen Schere oder einer Mistgabel.

Nikolaus Im Wandel Der Zeit

Der Gedenktag des Heiligen ist mit vielen Bräuchen verbunden. Einige hingen ursprünglich mit der Perikopenordnung der Kirche zusammen. Am 6. Dezember war verbindlich die Perikope vom Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Mt 25,14–30) vorgesehen. Der bekannte Brauch der Befragung der Kinder durch den Nikolaus, ob sie denn auch brav und fromm gewesen seien, geht auf dieses Gleichnis zurück. Der Einlegebrauch, das nächtliche Füllen der Schuhe oder Ähnliches, basiert auf der Legende von den drei Jungfrauen, die nachts vom heiligen Nikolaus beschenkt wurden.

Ursprünglich war der Nikolaustag auch der Tag der Weihnachtsbescherung. In einigen Ländern ist er dies auch heute noch. Erst infolge der Ablehnung der Heiligenverehrung durch die Reformation wurde die Bescherung in vielen Ländern auf Weihnachten verlegt, und infolgedessen wurde Nikolaus als Gabenbringer mancherorts vom Christkind abgelöst; zum kulturgeschichtlichen Verhältnis zwischen Nikolaus und Christkind im Weihnachtsbrauchtum siehe dort. Durch dieses wechselseitige Verhältnis hat sich im 19. Jahrhundert das US-amerikanische Brauchtum um den Weihnachtsmann Santa Claus entwickelt, die heute weltweit dominierende, merkantil bestimmte Rezeption des heiligen Nikolaus.